Lehmputz, Lehmfarben und Lehmbauplatten sind die Lehmbaustoffe, die uns diesen Monat beschäftigen werden. Besonderes Augenmerk möchten wir auf die Lehmbauplatten legen. Im folgenden Beitrag werden wir Ihnen daher deren Funktion und Einsatzgebiete etwas näherbringen, Ihnen allgemein Wissenswertes über Lehmbaustoffe vermitteln und Ihnen zeigen, wo auch innerhalb der Lehmbaustoffe bereits der Naturwerkstoff Hanf eingesetzt wird.
Warum sind Lehmbaustoffe so beliebt?
Lehm schafft nicht nur ein ganz besonderes Wohlfühlklima, sondern kommt auch deshalb so gern zum Einsatz, weil die Verarbeitung einfach ist und die Anwendungsmöglichkeiten und die Gestaltung vielfältig sind. Ein Highlight dieses Naturbaustoffes ist, dass er in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit große Mengen an Luftfeuchtigkeit aufzunehmen, zu speichern und später wieder abzugeben. Er kann also Luftfeuchtigkeit dann speichern, wenn zu viel davon im Raum vorhanden ist, und diese später wieder abgeben, wenn die Luft zu trocken wird.
Deshalb sorgt der Lehmbaustoff für ein hervorragendes Raumklima und eine ausgeglichene Raumluftfeuchtigkeit.
Darüber hinaus werden in Räumen, in denen Lehm verarbeitet wurde, Schadstoffe und Gerüche reduziert, da die Tonminerale diese binden. So ist die Raumluft sehr gut und es entstehen keine Gerüche. Mithilfe von Lehmputz, Lehmbauplatten und Lehmfarben können Sie ansprechende und vielfältige Oberflächen innerhalb Ihrer Wohn- oder Geschäftsräume gestalten.
Wo werden Lehmbauplatten eingesetzt?
Lehmbauplatten werden im Trockenbau im Innenbereich eingesetzt und sind für ihre außerordentlich guten Schallschutzeigenschaften und Dämmeigenschaften bekannt. Ohne lange Trockenzeiten kann man dennoch das berühmte Lehm-Wohlfühlklima erzielen. Lehmbauplatten können im gesamten Innenbereich hervorragend eingesetzt werden – das bedeutet, sowohl für Installationsebenen im Holzbau, bei Trennwänden auf Trockenbaukonstruktionen, für Dachschrägen als auch im Dachgeschossausbau. Verwendet man Lehmbauplatten im Dachgeschoss, führt dies auch zu einer Verbesserung des Hitzeschutzes im Sommer. Außerdem können Lehmbauplatten auch in Bädern oder Küchen verwendet werden, man sollte sie jedoch nicht im direkten Spritzwasserbereich einsetzen oder zum Befliesen verwenden.
Wo kommt der Hanf ins Spiel?
Welche besondere Bedeutung Hanf im Bereich Dämmschutz einnimmt, haben wir Ihnen bereits in einem früheren Blogbeitrag gezeigt. Mit den vielen Vorteilen, die der Hanf mit sich bringt, freut es uns umso mehr, dass dieser großartige Naturbaustoff auch seinen Einzug in den Lehmbau gefunden hat. Das Unternehmen Levita Lehm, von welchem die Malerei Dobler seine Lehmprodukte bezieht, hat nämlich seit Kurzem Levita-Leichtlehmplatten aus Lehm und Hanf im Sortiment. Diese haben eine Stärke von 14 mm und sind äußerst stabil. Dank des geringen Gewichts und der großen Plattendimensionen sind diese Leichtlehmplatten besonders leicht und schnell zu verarbeiten. Besonders bei der Montage an Decken und Dachschrägen ist das geringe Plattengewicht von Vorteil.
Höchste Qualität unter den Lehmbaustoffen
Maler Dobler verwendet nur Produkte mit höchsten Qualitätsmerkmalen und bezieht diese nur von zertifizierten Unternehmen. Im Bereich Lehmbaustoffe arbeiten wir mit dem Unternehmen Levita Lehm zusammen, welches für ihre Lehmbaustoffe ausschließlich aus natürlichen, baubiologischen Rohstoffen herstellt. Es werden keine chemischen Zusatzstoffe verwendet, was den Rohstoff sogar wiederverwendbar macht.
Möchten Sie den Naturbaustoff Lehm auch in Ihrem Eigenheim verarbeiten, um seine Vorteile genießen zu können? Dann berät Sie das Team von Malerei Dobler gerne unverbindlich über Ihre Optionen und unterstützt Sie bei einer einwandfreien Umsetzung.
Bildrecht: Lehmputz, Lehmfarben & Lehmbauplatten © Levita Lehm www.lehm.com